Die große Brennnessel - Urtica dioica
- Jana Svensson
- 29. Sept. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Die Brennnessel ist nahezu überall zu finden und wurde deshalb während zweier Weltkriege als Notnahrung zu sich genommen. Daher kommt auch der Ruf als „Arme-Leute-Essen“. Jedoch lässt sich die Brennnessel wunderbar vielfältig in der Kulinarik einsetzen und wurde sogar im Jahr 2022 zur Heilpflanze des Jahres gekürt.

Erkennungsmerkmale:
- Blätter gegenständig, eiförmig, länglich, herzförmig zugespitzt und grob gesägt
- Brennhaare
- grüne Blütenstänge
- Zweihäusig (männliche und weibliche Pflanzen)
- Faserreicher Stängel
Inhaltsstoffe:
Eisen, Vitamin A, C, Eiweiß, Folsäure, Magnesium, Kalium, Kieselsäure, Flavonoide, Cumarine, Amine, Triterpene, ätherisches Öl, Steroide
Wirkung:
Blutreinigend, entgiftend, entschlackend, harntreibend, hautreizend
Anwendung:
Die Brennnessel hat eine durch Studien nachgewiesene Wirksamkeit bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege. Äußerlich wird sie zudem bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Die Wurzel wird zur Beschwerdeminderung bei Prostatavergrößerung eingesetzt.
Vor allem Im Frühjahr werden die jungen Triebe der Brennnessel viel verwende, doch sie kann das ganze Jahr über gesammelt werden. Sie dient als Spinatersatz und kann in vielen Varianten verspeist werden. Die Samen sind sehr Proteinhaltig und können wunderbar in Smoothies oder Sportshakes mit eingearbeitet werden.
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